Durch die niedrige Einwohnerzahl ist die Gemeinde Rheurdt gesetzlich nicht verpflichtet eine Wärmeplanung für die Gemeinde zu erstellen.
Das hindert die SPD-Fraktion nicht, trotzdem eine Planung zu fordern.
Die SPD-Fraktion stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt eine Wärmeplanung zu erstellen, dabei sollte auch ein „Kaltes Nahwärmenetz“ Berücksichtigung finden. Alle Fördermaßnahmen sollten dazu genutzt werden.
Begründung:
Ein kaltes Nahwärmenetz definiert die Freie Enzyklopädie Wikipedia beispielsweise als ein Wärmenetz, das mit Übertragungstemperaturen unter 30 Grad Celsius arbeitet. Zum Vergleich beziffert Wiki die Übertragungstemperatur in herkömmlichen Nahwärmenetzen auf 50 bis 100 plus Grad Celsius.
In der integrierten Nutzung von Wärmeströmen liegt ein bedeutendes Energieeffizienz- und Klimaschutzpotenzial. Aktuell entfällt in Deutschland rund die Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs auf die Wärmebereitstellung. (Aussage: Institut für Energie-und Umweltforschung Heidelberg. Kurz ifeu)
Weitere Informationshinweise:
- Pfalzwerke Gruppe mit einem Pilotprojekt,
- heatbeat.de/de/simulation/kalte-Nahwärme