Hubertus Heil macht seinem Namen Ehre, für viele Menschen ist sein Wirken heilsam
Er hat seinen Ministerposten trotz des Regierungswechsels behalten, die Kollegen meinten, er sei der richtige Mann am richtigen Ort und er füllt sein Amt unaufgeregt und ohne Allüren aus.
In der derzeitigen Krisensituation ist sein Ministerium – und damit auch der zuständige Minister – so wichtig wie selten zuvor, das Ministerium für Arbeit und Soziales. Aber er geht damit nicht hausieren, prahlt nicht mit seinen Erfolgen, sondern arbeitet zielstrebig und mit einem scheinbar unerschütterlichem Optimismus an Lösungen, die vor allen denjenigen zu Gute kommen, die sie am nötigsten brauchen.
Aber das ist wahrscheinlich das Geheimnis seines Erfolges:
Er kündigt nicht wortgewaltig an, nutzt nicht jede Talkschau, um sich in Szene zu setzen sondern arbeitet stetig und erfolgreich an den Korrekturen in unserem Sozialsystem:
- die Grundrente, die es jetzt endlich gibt, 1,3 Millionen Rentner profitieren davon
- den Mindestlohn, der ab dem 1. Oktober gilt, allein1,2 Millionen Altenpflegekräfte profitieren davon
- die Anhebung des Bürgergeldes um 50 Euro, trotz des zunächst vehementen Protestes der FDP
zudem sind die Gesetze, die aus seinem Ministerium kommen, oft wenig knallig formuliert, hier einige Beispiele
- Wohnungslosenberichterstattungsgesetz
- Teilhabestärkungsgesetz
- Pflegelöhneverbesserungsgesetz
- Betriebsrätemodernisierungsgesetz
Das in der Coronapandemie besonders wichtige Gesetz war die Novelle des Kurzarbeitergeldes, das eine Vereinfachung der Beantragung und eine Verlängerung der Bezugsdauer beinhaltete.
Hubertus Heil ist der Minister, der unbeirrt die Interessen der sozial schwächeren Bevölkerung vertritt. Wir sollten das wertschätzend zur Kenntnis nehmen, auch wenn er sich nicht ständig in Szene setzt.
In der Wochenzeitschrift Die Zeit Nr. 37 8.9.2022 S. 29 finden sie ein ausführliches Porträt des Politikers Hubertus Heil