Der Sturm tobte in der Nacht von Freitag auf Samstag mächtig um das Haus und ich war ständig in Sorge, ob Dachpfannen oder schwere Blumentöpfe sich selbstständig machten. Mein Kontrollblick ums 8.00 Uhr morgens zeigte, der Zaun zum Nachbarn hatte nur zur Hälfte dem Wind getrotzt, aber als ich das Schlafzimmer verließ, waren blinkende Blaulichter der Feuerwehr nicht zu übersehen.
Der Löschzug Schaephuysen war zunächst in voller Stärke ausgerückt, um beeindruckend dicke Äste von der Neufelderstraße zu entfernen. Der dickste Brocken hing allerdings noch in der Krone einer Eiche fest. Die Zusammenarbeit mit den Neukirchner Wehr klappte vorzüglich, eine Drehleiter war nötig, um diese Gefahrenquelle zu beseitigen. Das war sehr schnell erledigt, die Beteiligten beherrschten ihre Aufgabe. Ich habe mich bei Herrn Gehrmann für die schnelle Hilfe bedankt und die Hoffnung ausgesprochen, dass die Kamerad*innen jetzt ins Wochenende starten könnten.
Seine Antwort war: „Es ist Wochenende, die Bürger*innen werden langsam wach und sehen dann, was passiert ist.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt schon Feierabend sei, erschien ihm nicht sehr hoch.
Auf der Webseite der Feuerwehr werden sie sehen können, ob er mit seiner Vermutung recht hatte.
Wir möchten an dieser Stelle allen Feuerwehrmitgliedern für ihren tollen und selbstlosen Einsatz danken.
Barbara Wolter