Neben den Plänen für eine Umwandlung der Niederrheinlandschaft durch extreme Auskiesung droht weiteres Ungemach. Forscher*innen der Hochschule Rhein Waal haben bei ihren Untersuchungen festgestellt, dass die Güllebelastung der Böden in der Region einen kritischen Wert weit überschreitet. Das wundert hier keinen. Was an der Meldung erfreulich ist, die Hochschule scheint ein Konzept entwickelt zu haben, um Gülle sinnvoll und zugleich umweltschonender zu verwenden. Die Theoretiker wollen ihr Verfahren in der Praxis testen, nun benötigen sie nur noch „Mitspieler“ aus den Reihen der Landwirte und Landwirtinnen.
Vielleicht beteiligen sich Rheurdter Betriebe an diesem Modellprojekt – Kontakte vermittelt die Hochschule Rhein Waal. Wir würden uns sehr darüber freuen, denn die Betriebe können auf diese Weise gesetzlichen Regelungen zuvorkommen. Vielleicht wird der Niederrhein dann zur Modellregion für sinnvoll verwendete Gülle.
Barbara Wolter: Was zu viel ist, ist zu viel !!!
