Die Tagesordnung des Ausschusses war nicht zum umfangreich, so dass es keine Nachtsitzung wurde.
Die Ausschussmitglieder informierten sich vor Ort über die Möglichkeiten der geplanten neuen Straßenbeleuchtung. Näheres auf der Webseite, denn die Meinung der Bürger*innen soll abgefragt werden.
Eine längere Diskussion ergaben die Pläne der katholischen Kirche zu dem Bauvorhaben am Oberweg. Das vorgelegte Konzept überzeugte in einigen Aspekten nicht:
Der Entwurf wird zu einer Verringerung der Parkplätze am Oberweg führen, die nicht kompensiert werden können
Im Entwurf sind die Höhenunterschiede zwischen den geplanten Doppelhäusern ein mögliches Problem, weil die Erdgeschosswohnungen dann deutlich weniger Tageslichteinfall haben und die möglichen Begrenzungen durch Hecken oder Zäune optisch stören
Für die beiden sehr wuchtigen Mehrfamilienhäuser ist eine Zuwegung von der Hauptstraße vorgesehen, für jede Wohnung ist nur ein Stellplatz eingeplant. Die Ratsmitglieder haben dem Planungsbüro den Auftrag erteilt, für alle Bauvorhaben die Zuwegung von der Hauptstraße aus zu prüfen und die Anzahl der Stellplätze zu erhöhen.
Ale Fraktionen begrüßen den Wunsch, auf diesem Gelände öffentlich geförderten Wohnraum zu schaffen. Es ist noch nicht klar, ob beide Gebäude oder nur ein Objekt für die öffentliche Förderung in Frage kommt. Es geht um 10 oder 20 Wohneinheiten.
Die Planungen für die Baugebiete im Ortskern Rheurdt wurden vorgestellt, die Entwässerungskonzepte sind noch nicht ganz vollständig, es wird auf jeden Fall der Duffhausgraben erweitert und renaturiert werden, weitere Überlegungen zur ökologischen Aufwertung werden geprüft. Die bisherigen Planungen sind noch nicht hinreichend.
Die Planungen im Baugebiet 28 gehen voran, es werden Bodenproben genommen, ein bestehender Ölschaden wird vom Kreis Kleve saniert, ein Teil soll „Mischgebiet“ bleiben, das heißt, es kann gewerblichenNutzung und Wohnen stattfinden. Die Verfahren zum Wasserrecht sind in Bearbeitung. Der Plan sieht vor, im 1. Quartal des nächsten Jahres die gemeinsame Offenlegung der Bebauungspläne vorzunehmen und am Ende des Jahres das Planverfahren zu beenden. Dann könnte dieses Projekt starten. Hoffentlich können wir dann sagen: Ende gut, alles gut!!!