Ein wichtiges Signal im ländlichen Raum: Kreis-SPD in Kleve stärkt queere Sichtbarkeit und Jugendarbeit!

Auf Initiative der Klever Kreis-SPD konnten zwei wichtige Entscheidungen zur Förderung queerer Sichtbarkeit und Jugendarbeit herbeigeführt werden. So stellte die SPD den Antrag, dass am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) am 17.05. am Kreishaus die Regenbogenflagge gehisst wird. Mit viel Engagement konnten die Kreistagsfraktion im Kreisausschuss eine knappe Mehrheit organisieren. Darüber setze sich die SPD-Fraktion besonders dafür ein, dass der Kreis Kleve das queere Jugendangebot „together kleve“ in 2021 und 2022 mit jeweils 30.000 € fördert.

Hierzu erklärt der Vorsitzende der NRWSPDqueer, Fabian Spies:

Wir freuen uns sehr, dass am 17. Mai auch im Kreis Kleve die Regenbogenflagge am Kreishaus und an zahlreichen Rathäusern weht. Dies ist ein wichtiges und deutlichen Bekenntnis der Politik für Respekt und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans*, inter* und anderen queeren Menschen (LSBTIQ*). Es schafft darüber hinaus Sichtbarkeit für LSBTIQ* und deren Belange. Durch ihren Einsatz und ihr Engagement zeigt die Kreis-SPD, dass auch ländliche Raum in NRW vielfältig und offen ist. Hierfür danken wir unseren Genoss*innen im Kreis Kleve ganz herzlich!

Der stellvertretende Landesvorsitzende der und jugendpolitischer Sprecher der NRWSPDqueer, Sascha Roncevic, ergänzt:

Seit zehn Jahren gibt das „together kleve“, das in der Region erfolgreich queere Jugendarbeit umsetzt. Zunächst von der SPD-geführten Landesregierung finanziert, wird es derzeit vom Land NRW gefördert. Nun beteiligt sich auch der Kreis Kleve mit jährlich 30.000 € an der Finanzierung. Die ist für einen Landkreis ein Novum. Oft wird der Bedarf nicht gesehen oder es scheitert an Fragen von Zuständigkeiten zwischen den kreisangehörigen Kommunen. Umso mehr freut es uns, dass die Förderung queerer Jugendarbeit durch den Kreis Kleve gelungen ist. Er zeigt, dass es geht. Wir hoffen, dass auch andere Landkreise diesem Beispiel folgen! Auch hierfür möchten wir uns herzlich für den Einsatz unserer Genoss*innen bedanken!