Zeitgleich starteten die Initiativen zur Errichtung eines Spielplatzes in Neufeld, die die SPD seit diesem Zeitpunkt unterstützt und die Bemühungen um eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Neufelderstraße.
Die Arbeiten für den Spielplatz haben begonnen, und in der letzten Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung wurden die ersten Ergebnisse der Verkehrsplaner für die Neufelderstraße vorgestellt. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
- Die Geschwindigkeitsmessungen haben gezeigt, dass 80% der Verkehrsteilnehmer:innen zwischen 57 und 63km/h fuhren. Diese werte wurden in den späten Abend – und frühen Morgenstunden häufiger überschritten
- Die Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter, was den Begegnungsverkehr von LKWs schwierig macht
- Die Eichenallee, die im Ortsteil die Straße säumt, muss erhalten werden
- Das Parken auf dem Grünstreifen ist im gesamten Ortsgebiet untersagt, nicht zuletzt weil hier auch das Regenwasser versickern muss und die Fussgänger und Radfahrer nicht beeinträchtigt werden dürfen
- An der Bushaltestelle, die auch als Schulbushaltestelle fungiert, darf kein Zebrastreifen eingerichtet werden (das war eine Forderung der SPD), weil nicht 100 Menschen pro Stunde die Fahrbahn überqueren
- Nach intensiven Verhandlungen des Planungsbüros darf zukünftig auf beiden Seiten der Straße geparkt werden
- Auf der „Kullseite“ kann kein zusätzlicher Gehweg angelegt werden
- Vorschlag der Planer: An der Bushaltestelle und am Übergang „Schultes Kull sollen zwei Querungshilfen erstellt werden. Das soll so aussehen, dass auf beiden Straßenseiten ein Bereich von ca. einem Meter für Fussgänger gesichert wird, man kann also die Straße, die dann auf 4 Meter verengt wird, betreten, um dann diese sicherer überqueren zu können. Das ist vor allen Dingen für die Kinder wichtig, die zum Waldspielplatz gelangen wollen, und auf der Kullseite Neufelds wohnen.
Das unbedingt etwas geschehen muss, ist für uns überdeutlich. Die Straße ist wirklich gefährlich, in der letzten Woche ist wieder ein Fahrzeug um 5 Uhr morgens gegen einen Baum gekracht, der Rad und Fußweg ist auch nicht sicher, denn immer wieder unterschätzen Auto – und Motorradfahrer die Kurve, wenn sie auch Richtung Vluyn kommen und die Parkplatzsituation für die Anlieger ist so nicht hinnehmbar. Das eigene Fahrzeug, oder auch die eigenen Autos können die Meisten auf ihren Grundstücken parken, Besucher dagegen finden keinen Platz. Selbst wenn das Parken auf beiden Straßenseiten demnächst erlaubt werden sollte, muss ja immer noch gewährleistet sein, dass keine Straßenausfahrt zugeparkt wird und dass mindestens 4 Meter Durchfahrt für große Fahrzeuge erhalten bleiben. Hier brauchen wir Nachbesserungen im Konzept. Die Straßensituation muss im gesamten Ortsteil überdacht werden. Eine Vision unsererseits ist, die alte Poststraße zu einer Spielstraße zu machen, damit die Kinder gefahrlos mit Rollern, Treckern,Fahrrädern oder ähnlichen Gefährten zum Spielplatz kommen können. Die Bürger:innen werden ja noch nach ihrer Meinung gefragt, bitte bringen sie ihre Ideen ein – und wenn Sie persönlich beruflich zu sehr eingespannt sind, dann lassen Sie mich wissen, welche Ideen und Wünsche Sie in diesem Zusammenhang haben, damit ich sie vorstellen kann.