Kelly Tucker: Solidarität zeigen Abstand halten

Man kann es durch die Maske nur erahnen, aber ich lächle auf diesem Bild. Das Bild stammtaus dem vergangenen Wahlkampf im Juni. Ich denke oft an eine insgesamt stabilere Zeitzurück. Corona ist in den Hintergrund getreten, ohne je ganz aus unseren Gedanken zuverschwinden.Dennoch, das was wir momentan erleben, ist eine Situation, an die wir uns leider schon zusehr gewöhnt haben. Wenn ich mir Filme von vor zwei Jahren ansehe, denke ich oft: „Stopp!Ihr tragt keine Maske? Was ist aus dem Mindestabstand geworden?“ Und dann denke ich,wie erstaunlich schnell man sich doch an so unmögliche Zustände gewöhnen kann.Gerade wir, die Kommunalpolitiker tragen in der jetzigen Situation weiterhin eineVorbildfunktion. Wir sind Vorbilder für Bürger, Kollegen und das ganze Dorf. Auch die heutigen Zahlen der Coronaopfer, machen mich und alle meine Parteikollegenbetroffen. Vor allem, wenn die Opfer immer eher in den eigenen Umkreis zu beklagen sind.Das Einfachste was wir als Kommunalpolitiker tun können, ist unsere politische Arbeit so gutes geht online und mit Abstand stattfinden zu lassen. Optionen genug gibt es. Es ist nicht ander Zeit zu glauben, Politiker sind immun gegen Corona oder können sich aus derVerantwortung ziehen. Im Gegenteil. Wir freuen uns auf das kommende Wahljahr und sindbereit auch dieser Herausforderung zu begegnen. Mit Abstand, aber solidarisch.