Wenn ich in der Woche auf deutschen Autobahnen unterwegs bin und die rechte Spur den LKWs gehört, die sich wie ein Lindwurm über die Bahn schlängeln, dann finde ich „just in time“ gar nicht gut, bedeutet es doch, dass viele Unternehmen sich die Lagerhaltung sparen und alle Zubehörteile in der benötigten Menge und zu dem Zeitpunkt liefern lassen, wenn sie vor Ort benötigt werden. Damit werden die Kosten der Lagerhaltung „sozialisiert“, denn wir alle zahlen für den erhöhten Verschleiß der Straßen, für die Klimabelastung und ganz sicher auch mit der Zeit, die wir wartend im Stau verbringen.
Welch eine andere Bedeutung hat dieses „just in time“ für uns in Rheurdt:
Die vorhandene Planung des „Gebäudes für Sport“, das Förderpogramm des Landes zur Sanierung oder den Neubau von Sportstätten fielen zeitlich zusammen – und 1,5 Millionen Euro sind der Gemeinde für den Bau des Hauses für den Sport zugesagt. Wir können umgehend das Projekt starten, dass ohne diese „just in time“ vorgelegte fertige Planung nicht möglich gewesen wäre.
Wir kommen unserem Versprechen, die Sportstätten in Rheurdt zukunftssicher zu machen, ein gewaltiges Stück näher.