Feuerwehrgerätehauses des Löschzugs Rheurdt

Liebe Rheurdter Bürgerinnen und Bürger

Diesmal wenden wir uns ausdrücklich an die Bewohner des Ortsteils Rheurdt
Es geht um die beiden möglichen Standorte des Feuerwehrgerätehauses des Löschzugs Rheurdt
Marktplatz oder am Zentralfriedhof – das ist /war hier die Frage!

In der letzten Ratssitzung wurde von der CDU – gegen des ausdrücklichen Wunsch der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP – beschlossen, den Neubau des Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Rheurdt auf dem Marktplatz in Rheurdt vorzunehmen. Dies hat aber für alle Rheurdter Konsequenzen, die wir Ihnen gerne deutlich machen wollen:

Wenn das Feuerwehrgerätehaus dort errichtet werden soll, darf auf dem Marktplatz keine andere „Großveranstaltung“ wie z.B. das Schützenfest mehr stattfinden.
Auf dem Marktplatz muss ein großer Teil des ohnehin knappen Parkraums dauerhaft für die Feuerwehr freigehalten werden.
Mögliche Erweiterungsbauten sind auf diesem Gelände nicht möglich.
Für das Schützenfest hat die Verwaltung eine Alternative vorgeschlagen:
Die Veranstaltung wird in den Burgerpark verlegt, der für dieses Event hergerichtet wird. Das bedeutet, es wird ein Platz für das Festzelt und das „Fahrgeschäft“ in den Park verlegt. Das damit auch Bäume weichen müssen und der Park ein neues Gesicht erhält, dürfte klar sein. Unsere Frage ist: Wollen Sie das? Ist nicht der Burgerpark einer der optisch besten Teile des Ortskerns? Verändert die Umgestaltung des Ortes nicht auch den Flair der anderen Großveranstaltungen auf diesem Gelände?

Diese Fragen wollten die anderen Fraktionen geklärt sehen, vor allen Dingen wollten sie durch ein Gutachten klären lassen, in welcher Form Hilfsfristen durch die jeweiligen Standorte verändert werden. Zudem möchten wir bei allen Entscheidungen darauf achten, ob sie auch in den nächsten Jahrzehnten noch sinnvoll erscheinen. Darum hatten wir um einen überschaubaren Aufschub der Entscheidung gebeten.
Um es ganz deutlich zu machen: Wir möchten der Feuerwehrfrauen und Männern ein angemessenes Gerätehaus zur Verfügung stellen, wir haben auch verstanden, dass ein Standort den Erfordernissen des Brandschutzes nicht genügt, aber wir möchten das Gesamtkonzept im Auge behalten und da muss man manchmal Entscheidungen überprüfen. Als der Standort Marktplatz ursprünglich diskutiert wurde, war keinem von uns klar, welche gravierenden Auswirkungen das für die Ortsentwicklung haben würde. Dann lohnt es sich, noch einmal zu überlegen.

Die mögliche Alternative:
Seit kurzem wissen wir, dass die Gemeinde neben dem Friedhof ein Feuerwehrgerätehaus bauen dürfte, was den Vorteil hätte, dass der Marktplatz in die Ortskernentwicklung einbezogen werden könnte. Zudem gäbe es hinreichend Parkraum für die Aktiven und ggf. Erweiterungsbauten wären an dieser Stelle kein Problem. Übrigens darf dort nur die Feuerwehr „angesiedelt“ werden.