In der letzten Schulauschusssitzung berichtete die Schulleiterin über die erfreuliche Situation an der Martinusgrundschule. Anders als in anderen Gemeinden herrscht in Rheurdt kein LehrerInnenmangel und für die Aufgabe der Integration sieht sich das Kollegium gut aufgestellt.
Für die Betreuung der Kinder mit besonderem Förderbedarf gibt es zwei Kolleginnen, die sich dieser Aufgabe widmen. In Kürze wird auch das Integrationskonzept der Schule fertiggestellt sein,so dass alle Interessierten sich informieren können.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war das Sportstättenkonzept der Gemeinde.Die von uns – in Zusammenarbeit mit der FDP und den Grünen – geforderte Sanierung ist zumindest in einem Teilbereich verwirklicht, denn die Turnhalle in Rheurdt ist saniert, die Sanitäranlagen sind mustergültig, ob der Parkettboden dauerhaft den Belastungen gewachsen sein wird muss sich in der Zukunft erweisen.
Probleme ergeben sich bei der Einrichtung eines Kunstrasenplatzes auf dem Gelände des Tennisplatzes in Rheurdt. Ein Gutachten hat ergeben, dass es erhebliche Schäden an der Anlage gibt, die wohl zum Teil auf den Bergbau zurückzuführen sind. Wir fordern daher, zu prüfen, in welcher Höhe der Bergbau für die Mehrkosten herangezogen werden kann. Da der Platz in der Verantwortung der Fußballer renoviert werden soll, weil ein Verein noch andere Fördertöpfe in Anspruch nehmen kann als die Gemeinde, erwarten wir, dass die Fussballer zeitnah darstellen, in welcher Höhe sie sich an den anstehenden Kosten beteiligen werden. Nicht zuletzt davon wird es abhängen, ob der Platz instand gesetzt werden kann und in welcher Höhe die Gemeinde finanziell unterstützen muss. Den Platz auf Grund der deutlich niedrigeren Kosten in Schaephuysen zu realisieren ist zu kurz gedacht, da dort keine Ausweichflächen zur Verfügung stehen, dies gilt für Zusatzflächen für das Training wie auch für Parkplätze. Zudem benötigte der Platz zumindest im Herbst eine intensive Pflege wegen des zu erwartenden Laubanfalls auf der Fläche. Und besonders trägt eine solche scheinbar kostengünstigere Lösung nicht dem Umstand Rechnung, dass an dieser Stelle nach unserem Konzept die Zweifachturnhalle errichtet werden soll, weil die Turnhalle in Schaephuysen baulich so schlecht ist, dass eine Sanierung sich wirtschaftlich nicht darstellen lässt.
Nach den intensiven Beratungen mit den Vertretern des GSV wissen wir, dass zusätzliche Hallenkapazitäten benötigt werden, um allen SportlerInnen eine Trainingsmöglichkeit zu verschaffen. Sollte im Rat wider Erwarten doch eine Entscheidung für eine Sanierung der Schaephuysener Halle getroffen werden, gäbe es keine zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten. Eine Nutzung der Halle kann die Vermarktung des Schulgebäudes erschweren und zudem gibt es zurzeit keinen Zugang zu diesem Gelände – zumindest nicht, bis die Gemeinde in diesem Bereich tätig wird.
Dies sind die Gründe, warum die SPD an ihrem Konzept festhält, auch wenn die Renovierung der Rheurdter Anlage teurer sein wird.