Bericht über die Mitgliederversammlung zum Thema Rente

Am Freitag, den 12. 10. 2018 hatten die Ortsverein Rheurdt und Issum zu einer offenen Mitgliederversammlung der SPD zum Thema Renten eingeladen.

Um 19.00 Uhr trafen sich die Genossinnen und Genossen in der Gaststätte Hauser. Gerhard Kompe, ein Experte der Partei zum Thema Rentenkonzept referierte. Er erläuterte das von der SPD eingebrachte Gesetz zur Rente. Damit wird die gesetzliche Rente gestärkt und schafft Vertrauen in die soziale Sicherung. Endlich werden Rentnerinnen und Rentner wieder im gleichen Umfang wie die Erwerbstätigen am wachsenden Wohlstand beteiligt.
Nicht alle Zielvorstellungen der SPD lassen sich in einer Koalitionsregierung durchsetzen. Z. B.: Verbesserungen in der Mütterrente für vor 1992 geborene Kinder und für Eltern die bereits Rente erhalten, sind richtig. Ihre Finanzierung müsste jedoch aus Steuermitteln erfolgen. Dies hat die CDU/CSU verhindert. Wir halten das für falsch und lassen nicht nach, dies in unserem Sinne zu verändern.
Mit dem Rentenpakt schaffen wir Sicherheit und Verlässlichkeit bis 2025. Danach gehen aber die sogenannten Babyboomer in Rente. Die sich dadurch vergrößernde Zahl der Rentner und der steigenden Ausgaben erfordert die Bildung finanzieller Rücklagen. Wir würden gerne dem Grundsatz folgen: „spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ und die Rücklagen erhöhen. Die Rentenkasse darf aber nach dem bestehenden Gesetz nur Rücklagen in Höhe des Finanzbedarfs von zwei Monaten bilden. Daran will die CDU/CSU unbedingt festhalten. Sie verhindert damit die Rentenversicherung auf die Zukunft vorzubereiten.
In der anschließenden Diskussion brachten die TeilnehmerInnen ihre Wünsche an ein zu erarbeitendes Rentenkonzept ein. Die Versammlung beschloß, aus diesen unterschiedlichen Ideen einen Antrag an den Bundesvorstand zu erarbeiten. Dies soll in einer gemeinsamen Vorstandssitzung im November geschehen.