Mehrgenerationenplatz Schaephuysen

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe am letzten Montag die Ratssitzung zum Thema Mehrgenerationenplatz mit Interesse verfolgt. Ich habe 2 Kinder im Alter von 3 und 7 Jahren und möchte aus dieser Sichtweise kurz meine Eindrücke schildern. Ich war/ bin etwas enttäuscht über die Arbeit von Herrn Schelhorn. Seine Präsentation beruhte auf einer Bürgerbeteiligung mit ca. 80 Bürgern die wirklich intensiv gearbeitet haben und bestimmte Bedürfnisse eindeutig formuliert haben. Dafür hat er relativ wenige Ideen umgesetzt. Alle Entscheidungen waren nicht transparent. Den grundlegenden Plan finde ich allerdings wirklich gelungen. Deshalb freue ich mich über den Gedanken einer weiteren Bürgerbeteiligung.
Ich habe derzeit (außerhalb der Sportvereine) wirklich Schwierigkeiten in Schaephuysen ein Angebot für meine 7jährige Tochter zu finden. Die Spielplätze sind für meinen 3jährigen Sohn Ok – aber für Kinder ab ca. 5 Jahren gibt es kein entsprechendes Angebot. Ein gemeinsamer Spielplatzbesuch ist für meine Tochter eher langweilig. Früher gab es die „Grundschulaltersgerechten“ Geräte auf dem Schulgelände……
Daher freue ich mich über die Idee des neuen Mehrgenerationenparks. Hier besteht die Möglichkeit in einem naturnahen und Straßenfernen Bereich einen adäquaten und dem aktuellen Forschungsstand entsprechenden Spiel- und Lebensbereich zu gestalten. Kindergeschrei gehört ins Dorf und deshalb ist der Standort, den auch 7jährige ohne Probleme alleine erreichen können, genial gewählt. Ich finde überhaupt die Idee unter dem Motto der Interessensgemeinschaft „Schaephuysen natürlich erleben“ sehr überzeugend. Auch die oft angeführte Größe ist gut gewählt, weil hierdurch erst bestimmte Möglichkeiten entstehen.
So gelingt es Raum für freies, kreatives und gemeinsames Spielen zu schaffen.
Dies gelingt insbesondere über
• Nutzung aller Dimensionen: z.B. Höhe (klettern), Tiefe (Tunnel)
• Nutzung aller Bewegungsmöglichkeiten: z.B. laufen, springen
• Nutzung unterschiedlicher Untergründe: Sand, Stein
• Die Verwendung naturnaher, bespielbarer Elemente
• Spielräume für experimentelles, entdeckendes Spiel
• Unübersichtlichkeit zur Unterstützung des Experimentellen
• Motivation zur Erfahrung des eigenen Wirkens
• Gemeinsames Spielen verschiedener Generationen

Alle diese Punkte sind auf dem geplanten Gelände kollisionslos umsetzbar. Letztlich kann auch durch die Größe des Grundstücks ein entsprechender Schutz für die Anwohner gewährleistet werden.
Aus Sicht eines Vaters möchte ich Sie bitten den Gedanken des Mehrgenerationenparks an dem geplanten Ort zu unterstützen. Es ist „DIE“ Möglichkeit die Bedürfnisse aller Altersgruppen gefahrenlos und mit Freude zu verbinden und etwas Großartiges für aktuelle und folgende Generationen zu erschaffen.
Ich wünsche Ihnen entspannte Pfingsttage!
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Rottmann

Sehr geehrter Herr Rottmann,

danke für die Rückmeldung, sie beschreiben die Gedanken, die wir in der SPD Fraktion und im in der Partei diskutiert haben, als es um die Belange des Ortsteil Schaephuysen ging. Wir haben im Rat den Antrag gestellt, die derzeitigen Spielplätze auf ihre Tauglichkeit hin zu prüfen und vor allen Dingen zu überlegen, wie wir zu allererst im Schaephuysen eine Kompensation für den Bolzplatz und den Schulhof schaffen können.
Wir werden das Konzept jetzt einer genauen Prüfung unterziehen, stehen aber grundsätzlich der Planung positiv gegenüber.
Dürfen wir ihren Brief auf unserer Webseite veröffentlichen?
Auch ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein entspanntes Pfingstfest.
Mit freundlichen Grüßen

Barbara Wolter

Sehr geehrte Frau Wolter,
danke für die schnelle Rückmeldung.
Gerne dürfen sie den Brief veröffentlichen, ich bitte sie aber darum die Adresse herauszunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Rottmann